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Womit ich arbeite
Am ehesten glauben wir zu wissen, was wir denken,
und trauen dem, was wir fühlen, - ohne nachzuspüren.
Die Sinne sind offen, sie wollen empfangen. Nehmen wir beengt nur wahr, was wir wahrnehmen wollen, oder nehmen wir wahr, was sich uns anbietet? Und: Ertragen wir, was sich uns aufdrängt?
Wir handeln viel, aber wie oft bewegen wir uns? Jeder Körper ist Gestalt und sucht Gestalt. Wir verlangen danach, ihn zu trainieren; aber erlauben wir ihm, die Bewegungen auszuführen, nach denen er verlangt, um sich aus Fixierungen zu befreien?
Wir sind angefüllt mit Bildern, denen wir nachgehen und denen wir ausweichen. Manchmal ahnen wir sie in Ängsten, Träumen, Phantasien... Wie oft geben wir ihnen Raum, sprechen, bilden und formen sie aus? mit dem Mut, sich zu überraschen dabei, lebendiger zu sein, erfindungsreich und für Augenblicke neu?